FreeSoC2-Entwicklungsboard mit PSoC® 5LP

Das FreeSoC2-Entwicklungsboard ist SparkFuns Ansatz zum PSoC5LP ARM Cortex. Das PSoC (programmierbares System-on-Chip) vereint Merkmale programmierbarer Komponenten und Mikrocontroller-basierter Systems-on-Chip in einer einzigen Komponente. Durch die Integration einer programmierbaren Struktur zwischen Peripheriekomponenten und Pins ermöglicht das FreeSoC2 die Zuweisung einer Funktion zu einem beliebigen Pin. Darüber hinaus enthält das On-Board-PSoC eine Reihe programmierbarer Blöcke, die es dem Benutzer ermöglichen, beliebige digitale und analoge Schaltungen für die jeweilige Anwendung zu definieren.

Das FreeSoC2-Board von SparkFun verfügt über zwei Prozessoren auf der Platine: einen CY8C5868LTI-LP039 und einen CY8C5888AXI-LP096. Der erste dient als ein integrierter Debugger- und Programmierer für den zweiten, auf dem der Anwendungscode als Zielprozessor installiert wird. Beide Komponenten enthalten einen Cortex-M3-Prozessorkern, 256 kB FLASH-Speicher, 64 kB SRAM und 2 kB EEPROM. Der einzige signifikante Unterschied zwischen den beiden besteht in der Gehäusegröße und der Taktfrequenz. Der Zielprozessor ist in einem TQFP-100-Gehäuse untergebracht, das 72 E/A-Pins besitzt. Demgegenüber befindet sich der Debugger in einem 68-QFN-Gehäuse mit 48 E/A-Pins. Der Zielprozessor kann bei 80 MHz betrieben werden, der Debugger mit maximal 67 MHz. Darüber hinaus kann das FreeSoC2 E/A-Spannungen von 5 V und 3,3 V unterstützen.

Der Arduino-Kern wurde mit einem einfachen Firmware-Upload auf das PSoC5LP portiert, sodass der Benutzer den Code für das Board in der standardmäßigen Arduino-IDE schreiben kann. Das Board bildet die Funktionalität der verschiedenen Hardware-Peripheriekomponenten eines Arduino Uno R3 an den Pins nach, sodass es sich für viele Beispiele, Bibliotheken und Shields eignet. Um jedoch den größten Nutzen aus der Komponente zu ziehen, müssen Benutzer die IDE PSoC Creator (die kostenlos ohne Code-Begrenzung von Cypress Semiconductor bezogen werden kann) verwenden. Bitte denken Sie daran, die Software PSoC Creator derzeit nur Windows unterstützt.